(Von Visual Capitalist veröffentlicht am 5. September 2024)
Die obige Grafik zeigt die Preisunterschiede zwischen den EU-Ländern anhand von Daten von Eurostat. Die Daten beziehen sich auf das Jahr 2023. Die dunkelblauen Länder haben die niedrigsten relativen Preise zum EU-Durchschnitt, während die hellblauen Länder die höchsten relativen Preise haben.
Die relativen Preise wurden anhand der Währung ermittelt, die benötigt wird, um die gleiche Produktmenge in den verschiedenen Ländern zu kaufen. Die Berechnung erfolgte anhand des tatsächlichen individuellen Verbrauchs von Waren und Dienstleistungen und des Wechselkurses in jedem Land.
EU-Länder: Am teuersten bis am wenigsten teuer
Luxemburg hat die höchsten Preise unter den EU-Ländern, sie liegen 52 % über dem EU-Durchschnitt. Insbesondere die Bildung ist mit 276 % über dem Durchschnitt teurer als irgendwo sonst in der EU.
Am anderen Ende hat Rumänien die günstigsten Preise, die 46 % unter dem EU-Durchschnitt liegen. Die Gesundheitskosten liegen 70 % unter dem Durchschnitt und die Bildungskosten 62 % unter dem Durchschnitt. Allerdings hat Rumänien auch das zweitniedrigste Medianeinkommen nach Steuern von 6.568 €.
Betrachtet man die vollständige Liste der EU-Länder, so sind die Preise in den westlichen Ländern mit höherem Lebensstandard und höherem Einkommen natürlich tendenziell höher.
Auch wenn die Preise bei der Entscheidung über den Wohnort eine Rolle spielen, können sie auch für Reisende nützlich sein. Viele der Länder, deren Preise unter dem EU-Durchschnitt liegen, gehören beispielsweise zu den erschwinglichsten Reisezielen.
Größerer Maßstab: Preisniveauindex für Verbrauchsgüter und Dienstleistungen in Europa (Statista)
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Die Darstellung von Statista bezieht auch Großbritannien und Beitrittskandidaten und Bewerber für eine EU-Mitgliedschaft ein, ebenso wie die EFTA-Staaten Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen.
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