(Grafik von Visual Capitalist veröffentlicht am 30. Juni 2023)
Gold spielt seit Jahrtausenden eine zentrale Rolle in der Weltwirtschaft und auch nach der Abschaffung des Goldstandards ist das gelbe Metall ein wichtiger Bestandteil vieler Anlageportfolios geblieben.
Ob in Form von Barren, Münzen, ETFs oder digitalen Token – der dauerhafte Wert von Gold macht das Edelmetall auch heute noch zu einem attraktiven Vermögenswert. Allerdings ist der Abbau eines physischen Metalls auch mit erheblichen Umweltkosten verbunden.
Die Grafik stellt die Auswirkungen des Goldabbaus dar und will aufzeigen, wie die Aufnahme von goldgebundenen Vermögenswerten ins eigene Portfolio eine umweltfreundliche Alternative sein kann.
Die Umweltkosten des Goldabbaus
Zu den Auswirkungen des Goldabbaus auf die Umwelt zählen zunächst einmal die Entwaldung, die Abfallproduktion und der Kohlenstoffausstoß.
Der Ausbau der Goldminen von 2000 bis 2019 führte zu einer Abholzung von über 3.500 km². Darüber hinaus werden die jährlichen Emissionen auf rund 126 Millionen CO²e-Tonnen geschätzt (CO²e ist eine Maßeinheit, die den Effekt aller Treibhausgase aufs Klima vergleichbar machen will).
Darüber hinaus enden 99 % des beim Goldabbau gewonnenen Erzes als Abfall. Tailings (feinkörnige Rückstände aus der Aufbereitung von Erzen), der Hauptabfall, der bei der Goldgewinnung anfällt, enthalten einen hohen Anteil an Schwermetallen. Wenn diese Metalle Wasser oder Wind ausgesetzt werden, können sie in die Umgebung gelangen, was eine Vielzahl von Gesundheitsrisiken mit sich bringt und den Ökosystemen langfristige Schäden zufügt.
Nach der Gewinnung, Verarbeitung und Veredelung wird das als Vermögenswert verwendete physische Gold in Tresoren gelagert, was bei Besorgten die Frage aufwirft: Sind die Umweltkosten gerechtfertigt?
Die Lösung: eine digitale Goldgrube?
Für Anleger, die ohne Umweltbelastung einen an Gold gebundenen Vermögenswert in ihr Portfolio aufnehmen wollen, wurde ein besonderes Angebot geschaffen.
Das Unternehmen Nature’s Vault dekarbonisiert den Goldbergbausektor, indem es digitale Vermögenswerte wie den NaturesGold Token und den Pistol Lake NFT schafft, die die Erhaltung von Gold im Boden monetarisieren. Dadurch werden die mit dem Bergbau verbundenen Emissionen und Umweltschäden vermieden.
Wie funktioniert eine digitale Goldgrube genau?
Nature’s Vault identifiziert und bewertet Bergbaurechte anhand unabhängig quantifizierter Goldvorkommen. Anschließend erwirbt und hält die Firma unbelastete Rechtsansprüche an diesen Abbaurechten, um den Verkauf oder die Ausbeutung der zugrunde liegenden Goldvorkommen zu verhindern.
Schließlich werden mit Gold verbundene Vermögenswerte durch die Tokenisierung von Mineralrechten und die Erhaltung von Gold im Boden mithilfe von Blockchain und Vermögensfraktionierung geschaffen.
Auf diese Weise kann nach Aussage des Unternehmens Gold weiterhin für Investitionen verwendet werden, ohne dass die damit verbundenen Schäden durch den Bergbau entstehen.