(Grafik von Visual Capitalist veröffentlicht am 7. Februar 2024)
Der Krypto-Winter ging 2023 endlich zu Ende, da der Bitcoin im Laufe des Jahres um 156 % anstieg.
Die Kryptowährung übertraf nicht nur alle wichtigen Anlageklassen, sie erlebte auch ihr bestes Jahr seit 2020. Mehrere Faktoren trieben die Preise in die Höhe, darunter die Erwartung der Einführung von 11 Bitcoin-ETFs, die Kryptowährungen für eine breitere Anlegerbasis zugänglicher machen würden.
Als Risikowert stieg der Bitcoin sprunghaft an, da die Hoffnung bestand, dass die Federal Reserve die Zinsen im Jahr 2024 senken würde.
Auch die positive Stimmung im Vorfeld des alle vier Jahre stattfindenden Halving-Ereignisses im Jahr 2024 nahm zu. Bei der Halbierung wird die Belohnung für das Schürfen von Bitcoins halbiert, d. h. die Schürfer erhalten 50 % weniger Belohnung für die Überprüfung von Transaktionen. Dies wiederum verringert die Wachstumsrate der Geldmenge, was bei anhaltend hoher Nachfrage zu einem Preisanstieg führen kann. ☞ Das vierte Bitcoin-Halving erklärt
Im Vergleich dazu verzeichnete der S&P 500 im Jahr 2023 eine Rendite von 25 % und lag damit über seinem historischen Durchschnitt von 11,5 %, während US-Anleihen eine Rendite von 5 % erzielten.
Bitcoin-Renditen über das letzte Jahrzehnt
Auf längere Sicht betrachtet, lag bei Bitcoin seit 2013 die durchschnittliche Rendite bei 671 % pro Jahr, wobei die höchsten Renditen im Jahr 2013 erzielt wurden, als der Kurs um über 5.000 % von 13 $ auf 1.100 $ anstieg.
Zwischen 2017 und 2019 erlebte Bitcoin einen weiteren beeindruckenden Lauf, als die Preise auf 20.000 $ kletterten und der Bekanntheitsgrad in der breiten Öffentlichkeit zunahm. Zur gleichen Zeit kam eine Welle von Kryptowährungen auf den Markt. Später, im Jahr 2021, erreichte Bitcoin ein Allzeithoch von 64.899 $ und entwickelte sich zu einer Anlageklasse von 1 Billion $.
Ob der Bitcoin seine Rallye fortsetzt oder nicht, ist reine Spekulation, aber mehrere Faktoren sehen vielversprechend aus, wenn man die neuen behördlichen Genehmigungen für ETFs, die potenzielle Lockerung der Geldpolitik und das bevorstehende Halvingereignis im April 2024 bedenkt.
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