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Die The Economist Intelligence Unit (EIU) hat kürzlich ihren weltweiten Lebenshaltungskostenindex für 2023 veröffentlicht.
Singapur und Zürich führen in dieser Ausgabe gemeinsam die Rangliste der teuersten Städte der Welt an.
Singapur war 2022 neben New York bereits die Nummer eins, während Zürich vom sechsten Platz in der letztjährigen Liste aufgestiegen ist. Zürichs Aufstieg wird auf die Stärke des Schweizer Frankens und die hohen Preise für Lebensmittel, Haushaltsgegenstände und Freizeit zurückgeführt.
Die Veröffentlichung hebt auch die hohen Kosten für Transport und Kleidung in Singapur hervor.
New York ist auf den dritten Platz zurückgefallen, wo es mit einer anderen Schweizer Stadt, Genf, gleichzieht.
Zwei weitere US-Städte (Los Angeles und San Francisco) gehören neben Hongkong, Paris, Kopenhagen und Tel Aviv ebenfalls zu den Top Ten.
Der jährliche Index vergleicht die Preise von über 200 Produkten und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel, Kleidung, Miete oder Transport in 173 Städten weltweit.
Die in die Studie einbezogenen Städte werden mit der Basisstadt New York verglichen, wobei der Index auf 100 festgelegt ist.
„Die Lebenshaltungskostenkrise ist noch lange nicht vorbei und das Preisniveau liegt weiterhin deutlich über historischen Trends“, sagte Upasana Dutt, Leiterin der Studie. „Wir gehen davon aus, dass sich die Inflation im Jahr 2024 weiter verlangsamt.“
Dem diesjährigen Index zufolge stiegen die Preise in den untersuchten Städten im Jahresvergleich um durchschnittlich 7,4 Prozent.
Dieser Wert ist etwas geringer als der im Index 2022 verzeichnete Anstieg von 8,1 Prozent, aber deutlich höher als der zwischen 2017 und 2021 beobachtete Trend.
Die Forscher der The Economist Intelligence Unit heben hervor, dass die globalen Lebenshaltungskosten trotz sinkender Energiepreise und Lieferkettenproblemen das ganze Jahr über angehalten haben.