(Grafik von Visual Capitalist veröffentlicht am 24. November 2022)
Die nächste Generation von Uranlagerstätten
Die Regierungspolitik verlagert sich zugunsten der Kernenergie, da die Länder versuchen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Im Gegensatz zu Kohle, Öl oder Gas produzieren Kernkraftwerke wenig bis gar kein CO2. Damit ist die Kernenergie nach der Wasserkraft die zweitgrößte Quelle CO2-armer Elektrizität weltweit.
In dieser Infografik von Skyharbour Resources werfen wir einen genauen Blick auf die nächste Generation von Uranvorkommen, die für die Ankurbelung des Nuklearsektors erforderlich sind.
Der Engpass bei der Uranversorgung
Rund 440 weltweit betriebene Kernreaktoren erzeugen jährlich etwa 10 % des weltweiten Stroms.
In den Vereinigten Staaten beispielsweise liefert die Kernenergie 52 % des kohlenstofffreien Stroms und in der Europäischen Union sind es 43 %. In drei europäischen Ländern liegt der Anteil der Kernenergie am Strommix bei über 50 %.
Alle Kernreaktoren der Welt werden mit Uran betrieben. Sie benötigen jährlich etwa 67.500 Tonnen Uran. Allerdings weist der Uranmarkt seit 2015 ein wachsendes Defizit auf, da die wachsende Lücke zwischen Angebot und Nachfrage durch zivile Lagerbestände und Sekundärquellen geschlossen wird.
Die World Nuclear Association erwartet einen Anstieg der Nachfrage um 27 % zwischen 2021 und 2030.
Darüber hinaus hat die jüngste Energiekrise aufgrund der westlichen Sanktionen gegen Russland dazu geführt, dass Investoren auf den Uranmarkt umgestiegen sind und auf die Abkehr von fossilen Brennstoffen durch Kernenergie gesetzt haben. In diesem Szenario wird erwartet, dass im nächsten Jahrzehnt neue Uranminen ans Netz gehen, um den Bedarf zu decken.
Die reichste Uranregion der Welt
Kanada ist der zweitgrößte Uranproduzent der Welt und macht rund 13 % der gesamten weltweiten Produktion aus.
Das Athabasca-Becken des Landes verfügt über die hochgradigsten Uranvorkommen der Welt, deren Gehalte 10 bis 100 Mal höher sind als der globale Durchschnitt. Das nördliche Gebiet umfasst fast ein Viertel von Saskatchewan und einen kleinen Teil von Alberta.
Die Region – manchmal auch als „Persischer Golf des Urans“ bezeichnet – beherbergt Camecos Cigar Lake, die reichste Uranmine der Welt.
Nach Angaben des Fraser Institute ist Saskatchewan das zweitbeste Bergbaugebiet der Welt. In Bezug auf die geologische Attraktivität, die Regierungspolitik und die Einstellung zu Explorationsinvestitionen liegt die Provinz nur hinter Westaustralien.
In den letzten Jahren haben viele Uranunternehmen im Becken Uranfunde gemacht, darunter auch Skyharbour Resources. Das Unternehmen verfügt über ein umfangreiches Portfolio von fünfzehn Uranexplorationsprojekten, von denen zehn bohrbereit sind und 450.000 Hektar Mineralgewinnungsansprüche abdecken.
Die nukleare Zukunft der USA
Während die gegenwärtige Regierung den Gesetzgeber dazu drängt, einen 4,3-Milliarden-Dollar-Plan zum Kauf von angereichertem Uran von inländischen Produzenten zu verabschieden, gilt die Produktion des Landes immer noch als gering.
Aus diesem Grund wird erwartet, dass das Athabasca-Becken und Unternehmen wie Skyharbour Resources eine Schlüsselrolle in der nuklearen Zukunft der USA spielen werden.