(Grafik von Visual Capitalist veröffentlicht am 3. Dezember 2023)
Von Personalcomputern bis hin zu Speicherchips spielt der Elektronikhandel eine entscheidende Rolle in der Weltwirtschaft. Laut McKinsey Global Institute erreichten die weltweiten Elektronikexporte im Jahr 2021 ein Volumen von 4,1 Billionen US-Dollar.
Die Grafik zeigt die 10 größten Elektronikexporteure der Welt, basierend auf Daten von McKinsey, und wie sie sich seit 2000 verändert haben.
Der weltweite Elektronikhandel hat sich stärker auf Asien konzentriert, insbesondere auf China und Taiwan. Aus China, der führenden Wirtschaftsmacht in Elektronik, kamen im Jahr 2021 34 % der weltweiten Elektronikgüter, was einem Wert von 1,4 Billionen US-Dollar entspricht.
Taiwan ist die Heimat führender Unternehmen wie TSMC und spielt aufgrund seiner Kompetenz in der Halbleiterfertigung auch eine wichtige Rolle – was die globale Bedeutung der Insel unterstreicht.
Aber nicht ganz Asien blühte. Im Jahr 2000 war Japan eine führende Wirtschaftsmacht in Elektronikerzeugnissen, auf die 13 % der Exporte der Branche entfielen, im Jahr 2021 ist der Anteil Japans jedoch auf 4 % gesunken. Auch in den USA ist der Vorsprung in der Elektronikbranche zurückgegangen, wobei die Exporte von 16 % am weltweiten Gesamtexport zurückgingen im Jahr 2000 auf nur noch 4 % im Jahr 2021.
Mehrere Faktoren haben diesen Wandel vorangetrieben. Anstatt Elektronik im Inland herzustellen, haben die USA die Technologie in Länder ausgelagert, in denen Herstellungs-, Produktions- und Arbeitskosten niedriger sind. Allerdings konzentrieren sich die USA in jüngster Zeit auf die Verlagerung der Halbleiterproduktion, insbesondere angesichts ihrer Rolle für die nationale Sicherheit, wie es im 52,7 Milliarden US-Dollar schweren CHIPS-Gesetz zum Ausdruck kommt.
Deutschland ist auf Platz 8 zurückgefallen.