(Grafik von Visual Capitalist veröffentlicht am 10. März 2024)
In weniger als 50 Jahren hat sich die Weltbevölkerung verdoppelt und ist von 4 auf 8 Milliarden gestiegen.
In obiger Visualisierung werden die Bevölkerungen der wichtigsten Regionen zu drei verschiedenen Zeitpunkten dargestellt: 1900, 2000 und 2050 (Prognose). Die Zahlen stammen von Our World in Data (Stand: März 2023) und basieren auf dem mittleren Fruchtbarkeitsszenario der Vereinten Nationen.
Bevölkerung nach Kontinent (1900–2050F)
Asien war im Laufe des 20. Jahrhunderts der größte Treiber des globalen Bevölkerungswachstums. Tatsächlich wuchs die Bevölkerung des Kontinents von 1900 bis 2000 um 2,8 Milliarden Menschen, verglichen mit nur 680 Millionen Menschen in Afrika, dem zweitgrößten Kontinent auf unserer Liste.
China war die Hauptquelle des Bevölkerungswachstums in Asien, obwohl sich das Bevölkerungswachstum in den letzten Jahren verlangsamt hat. Aus diesem Grund hat Indien im Jahr 2023 China als bevölkerungsreichstes Land der Welt abgelöst.
Südostasiatische Länder wie die Philippinen und Indonesien haben den Bevölkerungsboom in Asien bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls stark vorangetrieben.
Die Zukunft: Afrika wird bis 2050 auf 2,5 Milliarden Menschen anwachsen
Nach dem mittleren Fruchtbarkeitsszenario der UN (alle Länder nähern sich bis 2050 einer Geburtenrate von 1,85 Kindern pro Frau an) wird Afrika seinen Platz als zweitbevölkerungsreichste Region der Welt festigen.
Auf drei Länder – Nigeria, Äthiopien und Ägypten – werden rund 30 % der 2,5 Milliarden Einwohner entfallen.
In der Zwischenzeit wird erwartet, dass sich das Bevölkerungswachstum sowohl in Nordamerika als auch in Südamerika verlangsamen wird, während Europa die einzige Region ist, die bis 2050 schrumpfen wird.
Vor einem Jahrhundert betrug der Anteil der europäischen Bevölkerung an der Weltbevölkerung fast 30 %. Heute liegt dieser Anteil bei weniger als 10 %.
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